"Ein deutschlandweit einzigartiges Projekt!" (Julia Klöckner MdB)
Bis 1997 hatte ich Filme gedreht, deren Mitwirkende Bekannte, Freunde oder Verwandte waren. Da trotz eines hohen Aufwands die Ergebnisse nicht zufriedenstellend waren, nahm ich Kontakt zu einer Mülheim-Kärlicher Theatergruppe auf (bereits damals spielte Catrin Nickenig die weibliche Hauptrolle und das auch in den 10 weiteren Filmen) und schrieb das Drehbuch zu
"Mord in Blau" (1997-1999)
Da ich keine eigene (Digital-) Kamera hatte, wurde eine ausgeliehen. Gedreht wurde vorwiegend in Mülheim-Kärlich, in der dortigen Bank, einer Apotheke, in einer Scheune, aber auch in Koblenz (Tiefgaragen), in einem Büro und in Bad Ems-Malbergbahn. Bereits von Anfang an stand fest, dass die Einnahmen -sofern wir überhaupt welche durch unsere Vorführungen erzielten- an Kinderhilfsprojekte gespendet werden sollten. Plan war auch, Prominente für eine Rolle zu gewinnen: ich schrieb Claus Theo Gärtner an und hatte Erfolg, er sagte zu. Wir wurden zu einem "Ein Fall für Zwei" Dreh auf einen Schrottplatz bei Offenbach und in einem Tenniscenter bei Frankfurt eingeladen. Dort konnten wir nicht nur von den Dreharbeiten der Profis lernen, sondern mit CTG sprechen und in einem Zimmer die Szene für unseren Film drehen.
Szenen von diesem Besuch: nachfolgenden Button drücken.
Natürlich verfügten wir auch über keinen Schnitt PC. Über mehrere Umwege wurde ich im Westerwald fündig. Anfahrt von Koblenz 45 Minuten. Dieser Filmer schnitt in unserer Anwesenheit den Film nach unseren Vorgaben. Ich erinnere mich, dass das Rendern einer geschnittenen Szene zum Teil 1 1/2 Stunden in Anspruch nahm. In dieser Zeit gingen wir spazieren. Auch der Schnitt PC war abenteuerlich, aus ihm ragten mehrere lose Festplatten heraus. Zur Premiere im Koblenzer Apollo-Filmtheater mussten wir einen Beamer mieten, der immense Ausmaße hatte, er war groß wie ein Schränkchen, auch der Mietpreis war beträchtlich....